Auf den Spuren des Westfälischen Friedens
Radeln auf den Spuren des Westfälischen Friedens bedeutet: Pedale treten statt Sporen geben auf dem prämierten Rundkurs zwischen Münster und Osnabrück. Dort, wo einst die Postreiter im Galopp die Nachrichten überbrachten, ist heute nicht nur entspannt radeln angesagt, sondern es lockt auch eine Vielzahl an kulturellen Attraktionen entlang der Strecke.
Text/Bilder: Klaus Herzmann
Nicht nur für geschichtlich interessierte Radreisende ist mit der Friedensroute eine weitere interessante Tour im Münster- und Osnabrücker Land hinzugekommen. Auf den Etappen besuchen wir historische Orte, an denen Weltgeschichte geschrieben wurde. Aktuell wurde der Rundkurs neu überarbeitet, verkürzt und erfreut sich nun auch über hochinformative »Hörstationen«, die jeden Radreisenden entlang der Strecke mit spannenden Geschichten zum Dreißigjährigen Krieg und der Friedensfindung bezaubern. Wir folgen immerzu den Wegen der Friedensreiter, die bis 1648 fünf Jahre lang zwischen Osnabrück und Münster pendelten und die Nachrichten im Galopp über die schlammigen Pfade der Reichspostlinie überbrachten. Und wären die Wege in jener Zeit so prächtig ausgebaut gewesen wie in der Gegenwart – wer weiß, vielleicht hätte der Dreißigjährige Krieg schon früher ein Ende gefunden…
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