Saisonverlängerung

Kälte- und Nässeschutz für den Herbst

Radfahrer müssen immer mit Regen rechnen. Im Herbst ist das Risiko, nass zu werden, natürlich besonders hoch , und angesichts der kühleren Temperaturen geht es ohne wetterfeste Kleidung auf einer mehrtägigen Radtour kaum. Wer hier am falschen Ende spart, wird trotzdem nass – wenn nicht vom Regen, dann vom eigenen Schweiß. Wir zeigen Ihnen, was Sie brauchen, damit die nächste Tour nicht ins Wasser fällt.
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Text: Michael Hennemann / Bilder: Hersteller
Um bei Regen auf einer Radtour nicht nass zu werden, gibt es ziemlich genau zwei Alternativen: Die erste lautet: Drinnen bleiben. Die zweite: Regenkleidung anziehen. Variante 1 ist dabei nach meiner persönlichen Auffassung nicht die schlechteste Lösung. Langanhaltender Dauerregen ist eher die Ausnahme und für einen kurzen Schauer findet man fast immer eine Unterstellmöglichkeit oder man flüchtet in das nächste Café, um bei einer zusätzlichen Pause abzuwarten, bis es von oben wieder trocken ist. Im Smartphone-Zeitalter ist der aktuelle Wetterbericht praktisch überall und jederzeit verfügbar, und wenn die Regenwahrscheinlichkeit am Vormittag besonders hoch ist: Warum nicht einfach länger schlafen und später starten? Umgekehrt spricht nichts dagegen, eine Etappe zu verkürzen und das Zelt etwas früher aufzubauen, falls der Wetterbericht ergiebige Regenfälle für den Abend ankündigt.
Diese Regenvermeidungsstrategie klappt aber natürlich nur bis zu einem gewissen Grad, und spätestens, wenn sich der Regenritt nicht vermeiden lässt, ist geeignete Regenbekleidung gefragt. Geeignet meint dabei zunächst einmal die bestmögliche Balance zwischen hoher Wasserdichtigkeit, um den Regen draußen zu halten, und hoher Atmungsaktivität, damit man nicht im eigenen Saft schmort. Je nach Wetter und persönlichen Präferenzen sind dann Soft- oder Hardshells bzw. eine Kombination aus beiden gefragt.
Der Schnitt der Regenbekleidung sollte dabei selbstverständlich an die Bedürfnisse und Ergonomie des Radlers angepasst sein und beispielsweise über ein lang nach unten gezogenes Rückenteil verfügen, damit man auch bei gebeugter Sitzhaltung keinen kalten Rücken bekommt. Grundsätzlich problematisch sind Regenjacken ohne Kapuze, denn egal wie hoch die Wassersäule des Materials und wie sorgfältig die Nähte abgeklebt sind: Über den Kragen findet das Wasser praktisch immer einen Weg nach drinnen. Eine gute Regenjacke verfügt daher über eine helmtaugliche Kapuze, und last but not least spielen auch Packmaß und Gewicht eine entscheidende Rolle.
Die vollständige Marktübersicht lesen Sie in der Ausgabe 3/2015 des Bike&Travel Magazins

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