So fahren Sie bequem – Rad richtig einstellen

Damit der Radspaß kein vorzeitiges Ende nimmt, sollte das Rad auf den Fahrer eingestellt sein, dazu zählt auch der Sattel, schließlich möchte jeder Radfahrer seine Tour genießen, ein unvorteilhaft eingestellter Sattel, schmerzt, ist unbequem und macht eine Radtour zu einer Tortur.
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Für Rücken und Gesundheit

Radfahren unterstützt die Gesundheit und die Fettverbrennung, ein ideales Sportprogramm um Gewicht zu verlieren und dabei mal so richtig Sauerstoff zu tanken. Die Lunge wird beim Radeln mal so richtig angekurbelt und es heißt, tief einatmen und wieder ausatmen. Beim Radfahren werden die Muskeln der Atmung in Schwung gebracht, die Lunge mit frischem Sauerstoff gefüllt, der frische Sauerstoff stärkt die Abwehrkräfte, macht stärkt gegenüber Erkältungen und kann sogar zu einer Linderung bei Asthma sorgen.
Die Gelenke werden geschont, da der größte Teil des Gewichts auf dem Sattel liegt, werden die Kniegelenke geschont. Ein großer Vorteil gegenüber anderen Sportarten wie beispielsweise Joggen. Wer schon unter Knieproblemen leidet, für den kann Radfahren die ideale Sportart sein.
Zusätzlich bringt Radfahren das Herz- Kreislaufsystem in Schwung, verbessert die Kondition, baut Stress ab und Muskulatur auf und aktiviert die Glückshormone.
Für Menschen mit Rückenbeschwerden gibt es noch einen zusätzlichen Pluspunkt, Radfahren löst Verspannungen im Rücken. Durch die kreisenden Bewegungen werden die Muskeln im Lendenbereich aktiviert und aufgebaut, außerdem wird die Wirbelsäule von Blockaden gelöst. Um die positiven Eigenschaften für den Rücken zu erhalten ist eine richtige Sitzhaltung wichtig, der Oberkörper darf nicht mehr als 30 Grad nach vorne geneigt werden.

Das richtige Einstellen des Sattels

Um den Sattel in eine optimale Position zu bringen, brauch man nicht mehr als Werkzeug und ein bisschen Geschick. Eine schlechte Sitzposition kann auf den Bereich des Damms drücken oder sich im Bereich des Schambeins bemerkbar machen. Dies ist in der Regel an einem Taubheitsgefühl zu spüren, dies bedeutet, dass Nervenbahnen nicht durchblutet wurden.

Druckmessung

Eine Druckmessfolie mit Sensoren wird auf den Sattel gelegt und der Fahrer nimmt darauf Platz. Die Sensoren messen den Druck und leiten ihn an einen Computer weiter.

Sattelhöhe und Sattel-Tretlagerabstand einstellen

Auf dem Fahrrad Platz nehmen, eine Hand ans Lenkrad, ein Pedal ist unten, beide Füße in die Pedale. Das ausgestreckte Bein muss mit der Ferse in das Pedal, dann wird der Sattel so hoch gestellt, dass die Ferse gerade noch das Pedal berührt.
Danach das rechte Pedal nach vorne, die Pedalarme dabei waagerecht und die Füße dabei so in die Pedale wie beim Fahren. Jetzt wird der Sattel so weit nach hinten oder vorne verschoben, bis die rechte Kniescheibe genau senkrecht über der Pedalachse liegt.

Lenker einstellen

Aus der oben genannten Position nehmen Sie die Hände vom Lenker und lassen sich entspannt zusammensacken. Schultern, Wirbelsäule und Muskulatur sind entspannt. Nun wird nur die Muskulatur der Wirbelsäule angespannt, um sich aufzurichten. Aus diesem Zustand werden die Arme nach vorne gebeugt und ganz leicht angewinkelt. Dort, wo jetzt die Hände sind, muss das Lenkrad sein, so, dass die Hände leicht auf der Stange liegen.
 

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